Beim Sex lohnt es sich, unkonventionell zu denken und altbekannte Regeln auf den Kopf zu stellen. Immer nur Mund, Popo und Vagina kann ja jeder! Beim italienischen Sex darfst du kreativ werden, wo der Penis landet. Wir erklären dir, was sich hinter dem Länder-Code verbirgt und welche außergewöhnlichen Praktiken es beim Sex rund um die Welt gibt.
Sex, ohne Sex zu haben: Der Reiz der Reibung
Beim italienischen Sex wird der Penis sanft zwischen Achselhöhle und Oberkörper gerieben. Das klingt im ersten Moment recht unspektakulär – schließlich ist die Achselhöhle bei den meisten Menschen keine erogene Zone. Die Reibung und der variable Druck durch das Zusammendrücken der Arme machen den Reiz dieser Sexstellung aus. Stoßbewegungen im eigenen Tempo, zusätzliche Befriedigung mit der Hand und viel Gleitgel machen die Fantasie perfekt.
Da es zu keiner vaginalen Penetration kommt, eignet sich der Achselhöhlen-Sex für fromme Paare, die (noch) keinen Geschlechtsverkehr haben wollen. Daher stammt wahrscheinlich der Name. In einem erzkonservativen, religiösen Land wie Italien spielte die Jungfräulichkeit eine große Rolle. Aber da sich junge Paare durch (fast) nichts vom Sex abhalten lassen, müssen Alternativen wie spanischer Sex zwischen den Brüsten der Frau oder eben Achselhöhlenverkehr herhalten.
Die Reibung unter den Achseln funktioniert am besten, wenn keine Haarstoppeln im Weg sind. Frisch rasierte Haut ist am angenehmsten. Längere Achselhaare au naturel sind häufig weicher als rasierte Stoppeln und damit ebenfalls eine Option. Allerdings können sie sich am Penis verfangen und unangenehm ziepen.
Ohne ausreichend Gleitgel kann sich die Reibung für alle Beteiligten unangenehm anfühlen. Zudem ist es sinnvoll, auf Deo und vor allem auf Anti-Transpirant zu verzichten, bevor ihr Sex alla Italia versucht. Denn im Schweiß sind nicht nur sexy Pheromone enthalten, er sorgt auch für zusätzliche Gleitfähigkeit.
Ländercodes für Sex: Was bedeuten italienisch, russisch und englisch?
Französischen Sex und griechische Erotik kennen alle. Das sind die Codenamen für verbreitete Sex-Praktiken wie Oralverkehr und Analsex. Dazu kommen noch weniger bekannte, aber dennoch geläufige Begriffe wie englischer Sex (BDSM) oder Thai-Massage (Massage mit Happy End). Aber wie sieht es mit mongolisch, albanisch und anderen Ländercodes aus, von denen man gelegentlich liest?
Diese Umschreibungen für außergewöhnliche Sexpraktiken sind maximal regional bekannt. Sie haben viele verschiedene Begriffe – je nachdem, wo man sich befindet. Bestes Beispiel: Schenkelverkehr. Wenn der Penis zwischen den Oberschenkeln gerieben wird, kennen das manche Menschen als russischen Sex, für andere fällt das in den Bereich des Sex auf italienische Art.
Achselhöhlensex ist wie ein Hairjob oder Karezza eher eine Randnotiz der erotischen Kunst. Wer Spaß daran hat, die Achselhöhle der Partnerin oder des Partners zu reiben, denkt dabei nicht an Bella Italia. Die meisten Leute geben dieser Praktik keinen speziellen Namen, sondern machen es einfach. Und das ist doch viel schöner, als starren Regeln zu folgen!