Somnophilie ist eine komplizierte und oft missverstandene Vorliebe: Die Lust auf Sex mit schlafenden oder (scheinbar) bewusstlosen Menschen eröffnet eine Vielzahl an ethischen Fragen. Bei kaum einem anderen Kink wird deutlicher, wie wichtig die Sicherheitsregeln beim BDSM sind. Bei uns erfährst du, wie du sicher Somnophilie-Content erstellst und was es mit dem Fetisch auf sich hat.
Kink-Regeln: So hast du sicheren Sex beim Schlafen
Der Begriff Somnophilie setzt sich zusammen aus „Somno“ (griechisch für „Schlaf“) und „Philia“, was eine sexuelle Vorliebe beschreibt. Damit beschreibt man die Fantasie, sexuelle Handlungen mit schlafenden oder andersweitig bewusstlosen Personen vorzunehmen.
Wer einen Sleepy-Fetisch hat, fühlt sich durch den Anblick von schlafenden Menschen sexuell erregt und möchte den anderen Körper am liebsten berühren, liebkosen oder intim werden. Ein Reiz ist die wehrlose Situation des Schlafenden, aber auch die vollkommene Kontrolle über die Situation.
Das Problem liegt auf der Hand: Wer schläft, kann dem Sex nicht zustimmen. Dieser Fetisch sollte nur im Rahmen eines klar abgesprochenen Szenarien stattfinden. Vertrauen ist wichtig, damit das Spiel funktioniert: Besprecht vorher haarklein, was passieren soll und macht ein Safeword aus! Und selbst dann ist es schwierig, den Fetisch umzusetzen, ohne dass Dornröschen aus ihrem Schlummer erwacht.
Eine gute Alternative ist schlicht ein Rollenspiel, bei dem ein Partner so tut, als würde er oder sie im Land der Träume weilen. Die Somnophilie dreht sich für viele Liebhaber um die Schönheit eines schlaffen, entspannten Körpers. Ob du in Wirklichkeit eine REM-Phase durchmachst, ist für die sexuelle Befriedigung egal.
Während des Spiels gibt es den passiven Partner, der so schlaff und still wie möglich alles geschehen lässt. Der aktive Partner lässt seine Hände wandern, spielt mit Fingern, Händen und Armen seines schlafenden Gegenübers und erkundet den gesamten Körper mit Küssen und Zärtlichkeiten. Selbst ohne den Somno-Aspekt kann das ein reizvolles Vorspiel sein.
Somnophilie-Pornos drehen: Der Sleepy-Fetisch im Fokus
Du möchtest einen Amateur-Porno, zum Beispiel für MyDirtyHobby* drehen, in dem Somnophilie eine Rolle spielt? Tatsächlich würde es viele Sleepy-Fetischisten schon glücklich machen, wenn du während der Nachtruhe einfach die Kamera mitlaufen lässt. Du schlägst zwei Fliegen mit einer Klappe: Deine Fans sind happy und du erfährst endlich, was deine Haustiere und Geister nachts treiben.
Wie bei vielen anderen Blüten, die Fetisch-Sex treiben kann, sind die individuellen Vorlieben sehr unterschiedlich. Wenn du einen bekennenden Schlaf-Fetischisten in deiner Community hast, kannst du dir von dieser Quelle Inspiration holen.
Was du im Hinterkopf behalten kannst: Die Schlaffheit des Körpers sollte der Fokus deiner Amateurvideos sein. Beliebt ist die Variante, bei der eine schlafende Person manipuliert wird und nicht darauf reagiert. Arme werden angehoben und fallen gelassen, der Körper wird zur Seite gerollt und bis auf die kleinste Pore inspiziert. Naturgemäß brauchst du dafür einen Drehpartner, der dich über das Bett rollt wie einen Teigballen.
Einen Schritt weiter gehen explizite Sex-Fantasien: Das Entkleiden einer vollkommen passiven Person kann für Somnophile ein heißer Kick sein. Viele Liebhaber des Genres lieben Sleepy Clips mit Story: Sie wollen sehen, wie du in „Ohnmacht“ fällst, damit alles Weitere folgen kann. Das kann Hand in Hand gehen mit einer erotischen Hypnose oder einem Lappen mit „Chloroform“ (bitte nicht mit echten Chemikalien hantieren, ein nasses Tuch tut es auch!)
Der Sleepy-Fetisch ist nicht übermäßig stark verbreitet. Auf der anderen Seite gibt es nur wenig Content, der diese Sphäre der Sexualität erkundet. Du könntest eine Community an schläfrigen Superfans aufbauen – und musst dafür nicht einmal aus dem Bett aufstehen.
