Manche Menschen stehen nicht nur auf Füßen, sie stehen auch auf Füße. Angeblich ist der Fußfetisch die am weitesten verbreitete sexuelle Vorliebe, die sich nicht auf Geschlechtsteile konzentriert. Für Camgirls und Porno-Amateure ist das der Jackpot: Mit deinen Füßen kannst du richtig viel Geld verdienen. Wir erklären dir, wie Fußfetischisten ticken und was sie richtig anmacht.
Warum haben so viele Leute einen Fußfetisch?
Wenn du an deine Geschlechtsteile denkst, stehen die Füße wahrscheinlich weit unten auf der Liste. Denn sie sind traditionell nicht im Liebesspiel vertreten und erfüllen biologisch keinerlei fortpflanzungsrelevante Funktion (außer, dich zum nächsten Date zu tragen). Woher kommt also die sexuelle Fokussierung auf Füße, die man als Fußfetisch kennt?
Die Frage ist: Wie entsteht ein Fußfetisch? Es gibt (bisher) keine psychologische Erklärung, was den Siegeszug der Podophilie angeht. Das ist der Fachbegriff für die Faszination mit Füßen, wenn wir griechische Wörter bequemen wollen.
Fest steht, dass die Leute schon im Mittelalter und in anderen Kulturen Füße als sexuell interessantes Körperteil identifiziert haben. Es gibt unzählige Kunstwerke, die feingliedrige Zehen und elegante Frauenfüße abbilden und zelebrieren. Im antiken China galt ein eng zusammengebundener, winzigkleiner Lotosfuß als Schönheitsideal. Am wahrscheinlichsten ist die These, dass Füße ein Spiegelbild des „perfekten“ Frauen- oder Männerbildes sind: groß und kräftig bei Männern, filigran und zart bei Frauen.
Außerdem reagieren die Füße empfindsam auf Berührungen. Sie schicken wahrgenommene Reize direkt in den sensomotorischen Cortex, der für Sinneseindrücke an bestimmten Bereichen des Fußes zuständig ist. Direkt daneben liegt das limbische System, das unter anderem die Erregung steuert. Es steht die These im Raum, dass die direkte Nachbarschaft im Hirn dazu beiträgt, dass der füßelnde Funke bei manchen Menschen überspringt.
Es spielt im Endeffekt keine Rolle, woher der Fetisch kommt. Wichtig ist, dass er existiert. Und wie: Studien zeigen, dass bis zu 20 % der Männer (unter anderem Quentin Tarantino) und 7 % der Frauen eine sexuelle Neigung in diese Richtung verspüren. Und das sind die, die es zugeben!
Schöne Füße soll man küssen – oder zu Geld machen
Mittlerweile sind Stars aus dem traditionellen Medienzirkus dazu übergegangen, ihre nackten Füße nicht mehr unverpixelt zu zeigen. Zu groß ist das Risiko, in einer Online-Datenbank zu landen. Umso besser, wenn du für das Thema offen bist – denn der Bedarf ist da. Als Camgirl oder Amateur-Pornodarstellerin wirst du sicher häufig mit Anfragen zu Fußfetisch-Content, insbesondere auf MyDirtyHobby*, konfrontiert.
Fußsex kommt in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen: Es scheint fast, als hätte jeder Fetischist seine eigene Interpretation der Sache. Die einen sehnen sich danach, einer Frau eine sinnliche Fußmassage zu geben, andere stehen auf heftige Kinks und Sex-Fantasien aus der BDSM-Welt. Deswegen ist es so schwierig, in der freien Wildbahn Pornos zu finden, die den sehr speziellen Interessen entsprechen. Und da kommst du ins Spiel.
Wer eine Vorliebe für Füße hat, zahlt gern Geld für eigens angefertigte Bilder und Videos, die sich mit Toe Sucking oder Trampling befassen. Ein Footjob am Dildo mit gepflegten Füßen ist sexuell erregend – vor allem, wenn du auf Wunsch des Zuschauers eine bestimmte Nagellack-Farbe trägst. Du könntest Fußbilder verkaufen oder besondere Fantasien erfüllen, die dem Kunden durch den Kopf schwirren. Die Optionen sind endlos.
Wenn sich ein Schuhfetisch oder eine Vorliebe für getragene Socken dazugesellt, könntest du das entsprechende Material eintragen und verschicken. Einmal High Heels mit Schweißgeruch verkauft und schon kannst du auf großen Fuß leben.
Das klingt attraktiv für dich? Mit Fetisch-Livecams und Amateurvideos kannst du als Online-Domina mit deinen Vorlieben Geld verdienen. Vielleicht springt sogar eine erotische Massage heraus, wenn du als Fußherrin einen braven Drehpartner auswählst. Wir beraten dich gern beim Einstieg.