Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein: Für abenteuerlustige Reisende ist die Aufnahme im Mile High Club eine stolze Auszeichnung. Aber dafür musst du es erst einmal schaffen, dich in luftiger Höhe der Lust hinzugeben. Sex im Flugzeug ist ein kniffliges Unterfangen. Mit unseren Tipps schwebst du auf Wolke Sieben!
Nur Fliegen ist schöner: Himmlischer Sex im Flugzeug
Der Traum vom Fliegen begleitet die Menschheit seit Jahrhunderten. Jetzt, wo ein Flug in der Economy-Class für jeden erschwinglich ist, hat sich dieser Traum gewandelt: Immer mehr Menschen träumen davon, in luftigen Höhen Sex zu haben. Laut einer britischen Studie wünschen sich 80 % aller Befragten ein Schäferstündchen im Flugzeug.
Der Begriff Mile High Club ist zum buchstäblich geflügelten Wort für alle geworden, die diesen Traum teilen. Laut offizieller Definition wirst du Mitglied dieser exklusiven Gemeinschaft, wenn du in mindestens einer nautischen Meile (etwa 1850 Meter) über dem Erdboden Sex hast. Ein Flugzeug auf Reisehöhe bewegt sich zwischen 9000 und 12000 Metern Höhe und erreicht diese Marke spielend.
Reizvoll ist neben dem Piloten-Flair der Hauch von Exklusivität, der mit dem Vielflieger-Status einhergeht. Zudem versüßt dir der erotische Kick die endlosen Stunden auf einem Langstreckenflug. Was soll schon passieren? Rausschmeißen kann dich die Kabinencrew ja schlecht.
Der Weg in den Mile High Club ist nicht leicht. Im Flugzeug bist du selten allein unterwegs (und falls du einen Privatflieger hast: Glückwunsch!). Gerüchten zufolge soll es in den halbprivaten Crew-Kabinen und im Cockpit abgehen, die Kabine ist jedoch ein öffentlicher Raum. Wenn du beim Sex im Flugzeug erwischt wirst, droht zwar kein Rauswurf ohne Fallschirm, aber Bußgelder, Anzeigen oder sogar eine Festnahme nach der Landung.
Flugzeug-Sex in der Praxis: So geht es hoch hinaus
Beim Sex über den Wolken geht es nicht um die prickelnde Sinnlichkeit, sondern um das Erlebnis. Schnelle, diskrete Handlungen wie ein Handjob eignen sich besser als ausgedehnter Kuschelsex. Bei den möglichen Turbulenzen kannst du dich eh nicht auf die lustvollen Aspekte der sexuellen Handlungen konzentrieren.
Im Wesentlichen hast du zwei Optionen, um dem Ausdruck „Personenverkehr“ in der Luft eine neue Bedeutung zuzuweisen: Sex auf dem Sitzplatz oder auf der Flugzeugtoilette.
Der Sitzplatz bietet sich an, wenn du eine ganze Reihe oder ein Abteil in der Business- oder First-Class zur Verfügung hast. Im Billigflieger mit 30 Zentimetern Beinfreiheit und zwei Sitznachbarn wird es schwierig.
Bei einem Overnight-Flug hast du eher Ruhe als im ausgebuchten Business-Flieger zwischen München und Nürnberg. Ihr könnt euch am Platz in Decken hüllen oder anatomisch passend auf den Schoß des Anderen kuscheln. Ein schneller Blowjob, wenn alle anderen Gäste schlafen, ist wahrscheinlich die sicherste Option. Ob dich das zum Mitglied im Mile High Club macht, musst du selbst ausknobeln.
Die Flugzeugtoilette ist üblicherweise sehr eng, kann bei transkontinentalen Flügen aber zur Option werden. Aber Vorsicht: Die Kabinencrew achtet mit Luchsaugen darauf, dass niemand zu zweit auf dem Klo verschwindet.
Die einfachste (wenn auch langweiligste) Alternative ist, einen kurzen Privatflug für den Sex im Flugzeug zu chartern. Einige US-Unternehmen haben sich darauf spezialisiert und bieten für 500 Dollar einen einstündigen Flug zu diesem Zweck an. Sowas gibt es natürlich nur in (oder über) der Stadt der Sünde: Las Vegas.
