Der Penisring ist auf den ersten Blick das unspektakulärste Sextoy für Männer. In seiner simpelsten Form ist es ein einfacher Ring aus Silikon. Aber was dieses kleine Wunder leisten kann, ist beachtlich! Er erhöht die Standfestigkeit, verstärkt die Erektion und steigert das Empfinden am Penis.
Ein beringter Penis sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an. Und selbstverständlich hört es beim simplen Silikonring noch lange nicht auf. Aber welches Material ist perfekt für dich geeignet? Und welche technischen Raffinessen machen aus dem einfachsten Sextoy der Welt ein Must-Have in deiner Sextoy-Schublade?
Erfahrungsbericht Cockring: Was kann das kleine Toy?
Kurze Anleitung: Du legst den Cockring an, wenn der Penis noch schlaff ist. Mit etwas Gleitgel klappt das sehr gut, vor allem bei einem Modell aus dehnbarem Silikon. Durch den Druck rundherum verhindert er, dass das Blut ungehindert aus den Schwellkörpern abfließt. Das verlängert die Erektion und macht sie härter.
Der rein physikalische Effekt durch den Blutstau ist allein schon beträchtlich. Zusätzliche Effekte wie ein Cockring mit Vibration oder Massageperlen verstärken den Lustgewinn. Gerade die Ringe mit Massagefunktion eignen sich perfekt für den Sex: Ein kleiner Aufsatz am Ring stimuliert die Klitoris gleich mit.
Die meisten Cock-Ringe schmiegen sich an den Penisschaft und üben nur dort Druck aus. Andere Modelle werden am Hodensack getragen. Es gibt einzelne Hodenringe mit großem Durchmesser, die in einem Stück übergezogen werden und zweigeteilte Ringe mit Abschnitten für Penis und Hoden.
Hoden abbinden kann sich intensiv anfühlen und die Ejakulation herauszögern. Allerdings solltest du bei dieser Praktik gut aufpassen, dass du den Ring nicht länger als die empfohlenen 15 bis 30 Minuten trägst. Lege ihm beim kleinsten Zeichen von Unwohlsein sofort ab!
Metall, Silikon und mehr: Materialien im Check
Ein Penisring hilft bei der Masturbation und beim Sex (auch mit einer Gummipuppe!), macht das Spiel mit dem Masturbator schöner und kann sogar bei einer erektilen Dysfunktion helfen. Je nachdem, wo dein persönlicher Fokus und deine Vorlieben liegen, kommen andere Materialien für den Penisring infrage.
Ein kurzer Überblick über die verschiedenen Materialien:
- Ein Cockring aus Silikon ist dehnbar und lässt sich leicht anlegen und wieder abziehen. Gar kein großer Unterschied zu einem Kondom. Der Druck ist angenehm und stets gleichbleibend.
- Penisringe aus Metall sind schwerer anzulegen, aber machen optisch einiges her. Das Eigengewicht kann sich angenehm anfühlen. Die Größe ist einstellbar, du kannst also mit einem Ring mehrere Härtegrade erzielen.
- Ringe und Bänder aus Leder und Latex lassen sich verstellen und individuell an deinen erigierten Penis anpassen.
- Weicher Kunststoff eignet sich für Peniskäfige, die beim Enthaltsamkeitstraining im BDSM zum Einsatz kommen. Sie sollen die Erektion verhindern oder erschweren.
Ein wichtiger Tipp zum Schluss: Keine Panik bekommen! Wenn sich der Ring nicht sofort entfernen lässt, wartest du ein paar Minuten, bis der Penis abschwillt. Gleitgel hilft nicht nur beim Anlegen, sondern auch beim Abziehen. Aber wenn die Schwellung nicht nachlässt und das gesunde Penis-Rot einem besorgniserregenden Blau weicht, musst du zügig zum Arzt.
Fazit: Solltest du einen Penisring kaufen?
- Manchmal fällt es dir schwer, deine Erektion so hart zu erhalten, wie du dir das vorstellst.
- Vorzeitige Ejakulation ist ein Problem für dich, das du gerne in den Griff bekommen möchtest.
- Du möchtest deinen Penis in voller Pracht sehen und ein bisschen damit angeben.
- Das Gefühl von Enge und Druck ist für dich sehr angenehm und beflügelt deinen Orgasmus.
- Ein vibrierender Penisring stimuliert deine Spielgefährtin auch dann, wenn du beide Hände voll hast.