Impact Play hat wahrscheinlich jeder schon mal gemacht, der seinem Schatz im Eifer des Gefechts auf den Popo gehauen hat. Der Begriff beschreibt alles vom leichten Klaps auf den Po bis hin zur Geißelung mit der neunschwänzigen BDSM-Peitsche. Aber so weit müssen wir gar nicht gehen: Neben eingefleischten Schmerz-Kennern greifen auch ganz „normale“ Leute gerne mal zum Paddel. Welches Schlagwerkzeug sich für dich eignet, erfährst du hier.
Peitschen, Flogger und Spanking-Toys: Hiebe aus Liebe
Wusstest du, dass Lust und Schmerzen im Hirn ähnlich verarbeitet werden? Das ist der Grund dafür, weswegen eigentlich unangenehme Sinnesreize sehr erregend wirken können. Natürlich sollte das in einem Rahmen stattfinden, in dem alle Beteiligten enthusiastisch zugestimmt haben. Aber genau dafür gibt es ja BDSM!
Gerte, Rute und Rohrstock sind bei weitem nicht die einzigen Toys, die fürs Spanking benutzt werden. Diese „traditionellen“ Schlagwerkzeuge sind ziemlich schwer zu kontrollieren und brauchen eine Menge Übung. Besser: Ein Flogger für BDSM-Anfänger oder ein breites Paddel. Selbst mit Schmackes verteilt sich der Schmerz bei diesen Tools auf eine größere Fläche.
Jeder Mensch hat ein anderes Schmerzempfinden. Deswegen ist es wichtig, dass du die Regeln von BDSM (Safe, Sane, Consensual) im Hinterkopf behältst. Bleib sicher, bleib vernünftig und mache immer ein Safeword aus, mit dem du die Situation abbrechen kannst!
Die verschiedenen Arten von Peitschen im Vergleich
Fühlst du dich erschlagen von der Masse an BDSM-Sextoys? Verständlich, aber für die ersten Experimente brauchst du keine riesige Auswahl an Harnessen, Klitorisklemmen oder Schlagwerkzeugen. Theoretisch reicht die flache Hand – wie langweilig wäre das denn!
Ein guter Allrounder für Anfänger ist der klassische Flogger. Diese BDSM-Peitsche hat einen kurzen Griff und mehrere Riemen aus weichem Wildleder. Durch die kurze Reichweite kannst du gar nicht genug Wucht aufbauen, um jemandem ernsthaft weh zu tun. Noch softer wird es mit puscheligen Riemen aus Plüschstoff – wobei das Kitzeln ebenfalls eine süße Folter sein kann.
Der nächste Schritt auf der Schmerz-Skala sind Schlagwerkzeuge mit einem einzigen, schmalen Riemen. Diese Peitschen aus Gummi oder geflochtenem Leder zwiebeln ordentlich. Wer sie führt, sollte vorher einen Schlagtest an sich selbst machen, um die Energie dahinter richtig einzuschätzen. Dasselbe gilt für die Rute oder den Rohrstock.
Die Bullwhip oder Reitpeitsche sollte ausschließlich in den Händen von Profis zum Einsatz kommen. Faustregel: Je länger die Peitsche, desto stärker der Schmerz. Manchmal sind die Riemen mit Knoten versehen, die beim Einschlag auf der Haut noch mehr Schmerzen verursachen. Diese Gerätschaften dienen vorwiegend als Accessoire für dein sexy Outfit – oder als Strafe für beinharte Masochisten.
Fazit: Solltest du ein Schlagwerkzeug oder eine Peitsche kaufen?
- Als Anfänger in der BDSM-Welt brauchst du eine kleine Standardausstattung, aber du weißt noch nicht, was dir Spaß macht.
- Jemand in deinem näheren Umfeld (oder du selbst) pflegt eine masochistische Ader und liebt es, zwischen Lust und Schmerz zu schwanken.
- Du brauchst ein passendes Accessoire für dein frivoles Outfit – und was passt besser zum Latexkleid als eine lederne Peitsche?
- Impact Play (also Schläge und Klapse) magst du gern, aber mit der flachen Hand tut es zu sehr weh – sowohl dem Schlagenden, als auch dem Empfänger.
- Du willst nicht nur schlagen, sondern streicheln, reizen, teasen und kitzeln.